Der Lehrstuhl für Glottodidaktik ist 1994 nach der Umstrukturierung des Lehrstuhls für Angewandte Linguistik und Kooperation mit der Industrie, dem Prof. Dr. habil. Eugeniusz Tomiczek vorstand, entstanden. Zum Leiter des neu gegründeten Lehrstuhls wurde Prof. Dr. habil. Roman Lewicki berufen. In den Jahren 2012-2014 wurde der Lehrstuhl stellvertretend von Dr. habil. Anna Małgorzewicz geleitet, die seit 2014 Leiterin des Lehrstuhls ist.

Die am Lehrstuhl für Glottodidaktik betriebenen Forschungen konzentrieren sich derzeit auf folgende Bereiche: innovative Methoden in der Deutschlehrerausbildung; Lernstile; psycholinguistische Prozesse im bi- und multilingualen Kopf; das semantische Gedächtnis im Prozess des Fremdsprachenerwerbs; Erwerb und Lehren von Zweit-, Dritt- und weiteren Sprachen; frühe Zwei- und Mehrsprachigkeit, interkulturelle Bildung in der Sprachausbildung; Fremdsprachenlehren in der frühkindlichen Bildung im Lichte konstruktivistischer Erkenntnistheorien; formelhafte Äußerungen und ihre Rolle in der Fremdsprachendidaktik.

Der Lehrstuhl unterhält wissenschaftliche Kontakte mit mehreren ausländischen Universitäten (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica, Universität Miskolc, Tomáš-Baťa-Universität Zlín).

Der Lehrstuhl für Glottodidaktik ist für die Organisation der Lehrerausbildung verantwortlich, welche die Germanistikstudenten auf die Ausübung des Deutschlehrerberufs vorbereitet. Die Mitarbeiter des Lehrstuhls entwickeln Lehrprogramme, leiten Lehrveranstaltungen und betreuen Unterrichtspraktika.

Der Lehrstuhl bereitet jedes Jahr das didaktische Angebot der Lehrveranstaltungen vor, die im Rahmen der glottodidaktischen Spezialisierung realisiert werden. Für bereits praktizierende Fremdsprachenlehrer organisieren die Mitarbeiter des Lehrstuhls seit 2013 Workshops in Bereich Fremdsprachenmethodik.

Im Rahmen des Lehrstuhls wurde 2008 die Forschungsstelle für Translatorik gegründet.

LEITER

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DOKTORANDEN