BESCHREIBUNG
Die Forschungsstelle setzt sich zum Ziel, das Institut ins Netzwerk internationaler medienwissenschaftlicher Projekte einzubinden. Die Eingliederung der Forschungsstelle in die Struktur des Instituts resultiert aus der Erkenntnis, dass ein Großteil der universitären Medienwissenschaft im deutschsprachigen Raum germanistisch oder – allgemeiner ausgedrückt – literaturwissenschaftlich verwurzelt ist, was die Überzeugung reflektiert, dass die Literatur im 20. und jetzt 21. Jahrhundert immer häufiger in medialen Kontexten funktioniert, die von audiovisuellen Medien aufgebaut werden, und dass die Schriftsteller ihre Ideen immer öfter außerliterarisch verwirklichen, indem sie ihre Werke um narrative Strategien aus nichtliterarischen Medien ergänzen.
Hauptforschungsbereiche:
- ästhetische „Interfaces“ zwischen Literatur und anderen Medien (Film, Theater, Hörspiel);
- Ästhetik der Neuen Medien und deren Interaktionen mit der Literatur;
- ästhetische Transformationen im Prozess der intermedialen Translation zwischen verschiedenen Formen der Kulturkommunikation (mit besonderer Berücksichtigung literaturwissenschaftlicher/germanistischer Aspekte);
- Geschichte und Typologie der Medien im germanistischen Kontext;
- E-Literatur; 7) Literatur im Netz (Formen der Internetliteratur);
- Liberatur (Formen der Interaktion zwischen Buchinhalt und seiner physischen Präsenz);
- gegenseitige Durchdringung von Literatur und Medien (Literatur in den Medien und Medien in der Literatur);
- wechselseitige ästhetische Inspirationen von Literatur und Medien.
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Prof. Dr. habil. Jacek Rzeszotnik | |
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